Amiga-Aktuell 03/98 - Intern
Logo




Powered by
GoldED

Reaktionen auf die AMIGA-aktuell-Kritik von Christian Wimmer

Mehrere Leser haben mir ihre Meinung zu der von Christian Wimmer geäußerten Kritik an AMIGA aktuell mitgeteilt. Einige der Stellungnahmen sind im folgenden veröffentlicht:

Gunter Hinrichsen schreibt:

»Also zu der Kritik von Christian Wimmer muss ich folgendes sagen:

Ich habe nichts gegen Kleinanzeigen in der AA, allerdings kann man ja die Leserbriefe und Kleinanzeigen in zwei Rubriken aufteilen. So koennen die Leser, die sich dafuer nicht interessieren, sie einfach ueberspringen.

Da hat einer 'n Prob und dann kommen seitenlange Infos und Beschreibungen.

Meiner Meinung nach gehoeren zu einer guten Zeitschrift auch Fragen zu Probs und die Antworten darauf. Ich habe in solchen Ecken auch schon Lösungen gefunden. Um eine Loesung abzukuerzen koennte man allerdings, wenn vorhanden, auf eine FAQ hinweisen.
Auch Leserbriefe gehoeren zu einer Zeitschrift, man kann sie zwar kuerzen, allerdings besteht die Gefahr, daß der Inhalt verfaelscht wird, ausserdem lese ich die Leserbriefe recht gerne, da man dort Meinungen von anderen Usern hoert, ohne grosses "Rumgeflame".

Die Vorankündigungen sind ja nicht schlecht. Doch man sollte vielleicht nicht alles reinnehmen. Letztes Mal waren einige MUI-Sachen dabei. Was erwartet er? Es gibt nun mal Sachen, die einen ueberhaupt nicht interessieren, dafuer aber andere brennend. Eine Zeitschrift ist fuer alle da und nicht nur fuer einen einzigen....

Vor allem nerven mich diese ellenlangen "Werbetexte". Also Pressemitteilungen, Produktankündigungen

Ich finde die Produktankuendigungen und Pressemitteilungen gut, da sie einem stundenlanges Herumgesurfe zu den einzelnen Seiten erspart und man dann ganz gezielt zu den Seiten surfen kann.

Das war, bzw. ist, auch bei WARPUP/WARPOS vs. PowerUp so. Dieser Konflikt ist leider wichtig, wird Zeit, daß AI mal ein Machtwort spricht, also weiter darueber berichten!

Ich wuerde nicht sagen, daß sich die AA verschlechtert hat, sie entwickelt sich weiter, bis jetzt, muss ich sagen, zum guten, also weiter so!«


Martin Biro hat folgende Meinung:

»Ich wollte mich zur Kritik von Christian Wimmer äußern.

Ich finde das Magazin AMIGA aktuell eher zu mager! Ich brauche allerhöchstens 30 Minuten, um es von vorne bis hinten durchzulesen. :(

Sicherlich ist das eine oder andere Thema nicht für jedermann geeignet oder interessant genug, aber es ist so wie mit Kirschenessen, zuerst die schönen, und später halt das, was im Topf noch übrig ist. Ich finde es sogar ganz gut, daß es ein wenig von allem ist!

Den Workshop von Heiko Kuschel "ARexx-Kurs" finde ich gut! Es könnten ruhig noch mehr Workshops sein, z.B. ein C++-Crashkurs oder die Generierung von MP3-Audio-Files mit dem Amiga.
Es kann aber auch eine Einführung ins Internet oder das Rendern mit Lightwave oder etwas ähnlichem sein. Beispieldateien zum Workshop, könnte man irgendwo im Netz ablegen, wo sie von jedermann erreichbar wären.

Die Screenshots aber könnte man echt weglassen, da einzelne Bilder oft wenig Aussagekraft besitzen.«


Soweit Martin Biro, der nächste bitte. Es ist Uwe Pannecke:

»Ich habe zu vielen Punkten, die Christian anführt, eine andere Meinung.

  1. Der Umfang des Magazins geht aus meiner Sicht nicht auf Kosten der Qualität. Auch wenn hin und wieder etwas längere Beiträge zu einem speziellen Thema, wie z.B. WarpUP <-> PowerUP, erscheinen, so kann der geneigte Leser entweder weiterlesen oder genauso komfortabel weiterblättern. Ich bin sehr wohl an etwas tiefergehenden Infos interessiert, auch wenn in dem o.a. Beitrag Hard- und Software angesprochen wird, die (noch) nicht in meinem Rechner steckt. So habe ich aber eine bessere Chance, VOR dem Kauf schlau zu werden. :)
    Ich kenne zu viele kurze Statements, auch gerade in AMIGA-Zeitschriften, in denen lediglich die Texte der Disketten- oder CD-Cover abgeschrieben wurden und das ganze eine Kurzvorstellung, oder noch schlimmer, ein angeblicher Praxistest sein sollte.

  2. Gegen Kleinanzeigen in Maßen habe ich nichts einzuwenden. Ich bin immer auf der Suche nach Schnäppchen. ;)

  3. Wenn Fragen in aakt aufgeworfen werden, egal zu welchem Thema, sollten auch die Antworten in aakt erscheinen. Auch wenn im Augenblick das behandelte Problem auf dem eigenen Rechner nicht aktuell ist, kann dies in ein paar Tagen/Wochen schon ganz anders aussehen, und man greift erleichtert nach dem Erinnerungsblitz "da war doch mal was in einer aakt" auf die Problemlösung zurück.

  4. Produktankündigungen sind durchaus erwünscht. Da z.Zt. ja keine Tonnen von Soft- und Hardware auf den AMIGA-User niederprasseln, kann eine KURZE Ankündigung das Bedürfnis nach News durchaus mit befriedigen. Ob in deutscher oder englischer Sprache ist eigentlich für mich nebensächlich. Dennoch ziehe ich natürlich Beiträge in deutscher Sprache vor. :-)
    Wenn ich jede Homepage der Firmen/Autoren besuchen müßte, um an die Infos zu kommen, wäre der Aufwand ungleich höher. Auch hier kann der Leser problemlos die unerwünschten Links in aakt überspringen.


  5. Die aakt-Qualität ist gut und in den letzten Monaten eher besser geworden.
    Natürlich werden immer wieder Beiträge dabei sein, die für einige Leser weniger interessant sind. Aber das ist in anderen Online-Mags und besonders Zeitschriften auch nicht anders. Stichwort: Weiterblättern.

    Ich wünsche mir für die nächsten Ausgaben neben News, Produktankündigungen und Leserbriefen vor allem auch praxisnahe Tests verschiedener Hard- und Software und, wie in dieser Ausgabe begonnen, interessante Kurse.
    Nicht zu vergessen ein durchaus auch intensiverer Blick über den AMIGA- Tellerrand zu anderen Rechnersystemen. Ohne Kriegsgeschrei. Auch wenn sich der aakt-Umfang verdoppeln sollte. ;-)«


Rainer Kalthoff wendet sich direkt an Christian Wimmer:

»Christian, irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du meinst, Amiga aktuell werde nur für Dich geschrieben. Wenn Dich einige Artikel nicht interessieren, dann zwingt Dich ja auch keiner, diese zu lesen. Wie zum Beispiel der WARP<->PowerUp-Artikel. Wenn Dich solche offiziellen Stellungnahmen nicht interessieren, und die notwendigen Erläuterungen für Dich "Gefasel, wo nur noch Programmierer durchblicken" sind, dann beschränke Dich doch darauf, die reinen Testberichte zu lesen. Der nächste Punkt: Leserbriefe. Sag' mal, wäre es nicht langweilig, nur Leserbriefe mit Verbesserungsvorschlägen (Der Rand muß 2 Pixel nach links, das Rot ist einfach viel zu rot...) zu lesen. Dann würde wohl auch jeder andere Leser immer daran vorbeiblättern, und auf Deinen Brief würde kaum jemand antworten.
Das Ganze kann man dann auch auf eine Stufe mit dem Forum stellen. Die passende Antwort hat Carsten darauf ja schon gegeben. Und wen's nicht interessiert, der kann ja drüber wegblättern. Was die Vorankündigungen betrifft, widersprichst Du Dir selbst. Erst sind sie nicht schlecht, dann sind doch nur einige (die Dich interessieren) gut, und dann stören die Produktankündigungen. Ja was denn nun? Ja oder nein oder was??
Dich stören die Vorankündigungen von MUI-Produkten. Über MUI kann jeder denken, was er will, aber jetzt stell Dir mal vor, eins dieser Proggies hätte Dich interessiert, und Du hättest Dir dieses dann besorgt. Nach der Installation: Oh Graus, welch Schock: xyz requires MUI 3.8+ Davor haben Dich doch die Beiträge bewahrt. Sei doch froh! Auch im vorletzten Punkt kann ich nur dagegen halten. Obwohl ich Amiga aktuell noch nicht so lange kenne, kann ich von einer inhaltlichen Verschlechterung nichts feststellen.
Alles in allem, wenn Du das nächste Mal *Deine* Meinung (zur Amiga aktuell) sagst, dann wähle doch auch den entsprechenden Stil und lasse es nicht so aussehen, als ob die Redakteure nur Mist verzapfen würden. Wenn Du unter Informationsflut leiden solltest, dann schau Dir halt nur die News-Seiten der Amiga Plus an. Da stehen die News schön komprimiert, und Du verlierst beim Lesen nur wenig Zeit.«

Fazit:

Bislang habe ich den Eindruck, als würde die überwiegende Zahl der AMIGA- aktuell-Leser Christians Auffassungen nicht teilen. An dieser Stelle sei noch einmal jeder aufgerufen, mir seine Meinung zu AMIGA aktuell bzw. den bislang veröffentlichten Leserbriefen mitzuteilen. Jeder konstruktiven Kritik, egal ob negativ oder positiv, wird nachgegangen. Schreibt an: aakt@gmx.de


  [TOP]  
Homepage
letzte Meldung

Ausgabe 03/98

[Intern]
Workshop
Test
Spiele
Interview
Amiga News
PowerUp-to-date
Produktvorstellungen
diverse News
Newsflash
Gerüchteküche
Abscließend


Archiv
Abo
Kontakt